Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf die Spiele am Wochenende

Werden sich Pattensens TSVer Vincent Loeper, Max Schäfer und Florian Buschold (von links) Sonnabend über den Verbleib in der Landesliga freuen dürfen?`
Foto: Reinhard Kroll

Jetzt geht es um alles oder nichts: Sollte der TSV Pattensen sein letztes Saisonspiel Sonnabend (16 Uhr) beim TSV Mühlenfeld gewinnen, bleibt er Landesligist. Wenn nicht, kommt es darauf an, wie die mit gefährdeten Mannschaften HSC Blau-Weiß Tündern (gegen den FC Eldagsen) und SV Irkalis Hellas Hannover (gegen den SV Bavenstedt) abscheiden werden. Schlecht für den TSV Pattensen: Markus Scholz (gelb-rot gesperrt) wird fehlen, für ihn rückt Alt-Herrenspieler Nico Liedtke in das Aufgebot. Beim Blick auf den Spielplan wird offenkundig deutlich, dass der TSV Mühlenfeld zur Zeit nicht in Bestform ist: zuletzt 0:4 gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide und 0:4 beim SV Ramlingen/Ehlershausen verloren – aber was will das schon heißen? „Wir spielen auf Sieg, uns bleibt nichts anderes“, sagt Pattensen TSV-Trainer Dirk Marotzke.


Der dritte Platz in der Landesliga ist dem SC Hemmingen-Westerfeld nur noch theoretisch zu nehmen. Bei drei Punkten Vorsprung auf den SV Newroz Hildesheim und den SV Ramlingen/Ehlershausen hat der SC das deutlich bessere Torverhältnis. Am letzten Spieltag geht es am Sonnabend zum 1. FC Wunstorf. „Wir wollen dort gewinnen und dann mit drei Punkten im Gepäck auf unserer Anlage den Saisonabschluss gemeinsam feiern“, sagt Co-Trainer Mo Kordian.


An der Spitze der Bezirksliga 3 ist vor dem letzten Spieltag alles geregelt: Die SSG Halvestorf/Herkendorf wird Meister und steigt in die Landesliga auf. Deshalb wird das Duell zwischen der SSG und der SV Arnum leider ohne Brisanz und Spannung über die Bühne gehen. „Das hätten wir natürlich gerne anders gehabt. Aber nun ist es so und wir fahren da hin und wollen noch einmal Spaß am Fußball haben“, sagt SVA-Trainer Maxi Abels. Da es um nichts mehr geht, wird der Trainer vielen Spielern Spielzeit geben, die bisher nicht so oft gespielt haben. Einige Stammspieler hat der Trainer schon am vergangenen Sonntag nach dem vorletzten Spieltag in die Sommerpause geschickt. „Das sind vor allem Spieler, die zuletzt oft auch angeschlagen gespielt haben und dringend eine Pause benötigen. Eine Woche mehr bringt da schon eine ganze Menge“, sagt Abels.


Für den Bezirksligisten TSV Pattensen II steht ein entspannter letzter Saisonspieltag an. Die Kicker um den scheidenen Trainer Alexandar Gellert haben die Spielklasse sportlich gesichert. Nun bleibt die Frage, wie die Landesliga-Vertretung der TSVer abschneidet, sollten sie den Klassenerhalt nicht schaffen und in die Bezirksliga absteigen, müsste die 2. Vertretung runter in die Kreisliga, der Grund: Die Statuten sehen vor, dass zwei Mannschaften eines Vereins nicht in derselben Spielklasse angesiedelt sein dürfen. „Wir wollen uns anständig aus dem Spieljahr verabschieden und haben nichts zu verschenken“, sagt Alexandar Gellert.

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